PALEO | ERSTER KONTAKT – TEIL 2

PALEO | ERSTER KONTAKT – TEIL 2

DAS ENDE DER 30-TAGE-CHALLENGE – ABER KEIN ENDE VON MEINER CHALLENGE

(Stand 31.08.2016)

Nun ist es geschafft, die 30 Tage Paleo-Challenge ist vollbracht. Was hat sich zu den ersten 14 Tagen geändert? 14 Tage ging sowohl meine Laune zum Teil steil bergab, jedoch auch mein Gewicht. Die Laune hat sich im Positiven stabilisiert, denn ich habe meinen Hunger trainieren können. Ich weiß meine Heißhunger Phasen mit Obst und Gemüse zu überbrücken. Die Durchschlagsmenge an Wasser ist weiterhin hoch. Leider hat sich mein Gewicht auch stabilisiert. Aber der Reihe nach…

MUT ZUR EIGENEN KÖRPERANALYSE

Für das nächste Thema möchte ich mich kurz selbst zitieren, was irgendwie albern klingt, aber macht meine folgende Erklärung einfacher.

„Kein Völlegefühl nach dem Essen, steigernde Energie während des Sports, ich fühle mich einfach in einer körperlich guten Verfassung.“ So lautete mein Fazit nach 14 Tage Paleo.

ABER EINE SACHE STÖRTE MICH

Mittlerweile kann ich über dieses Thema einfacher sprechen, da es meinen Beruf begleitet und zum Alltag macht. Jedoch sollte man sich häufiger fragen, ob es in diesem Bereich klemmt oder ob alles in Ordnung ist. Als Mitarbeiter für die Arktis BioPharma ist mir das Thema Darm zwar schon etwas vertrauter geworden seit den letzten paar Monaten, und ich achte bewusster auf meinen Darm und seine Aktivität.

Mit der Umstellung auf Paleo habe ich gemerkt, dass ich in den 14 Tagen ca. 4x auf Toilette war. Direkt aufgefallen ist mir das nicht, weil es keine Nebenerscheinungen gab wie etwa ein aufgeblähter Bauch, im Gegenteil! Also griff ich mal wieder auf das Repertoire meines Arbeitgebers zurück und entschied mich für das Arktibiotic StressCompens. Dies eignet sich besonders für Sportler, da es den Körper bei während der Regeneration durch die enthaltenen B-Vitamine unterstützen kann. Weiterhin enthalten sind ja auch 9 spezielle Milchsäurebakterien, die den Baustein für eine Darmsanierung bilden. Ich möchte nun keine Produktvorstellung oder Analyse betreiben, aber Fakt war, dass ich durch die Einnahme binnen weniger Tage wieder regelmäßigen Zyklus bzgl. meiner Besuche in der Keramikabteilung hatte (man merkt so ganz habe ich den Fachjargon noch nicht raus bzgl. des Themas Darm). Somit war das Problem „mich bedrückt etwas“ erledigt und ich hatte einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Also einfach mal auf den Körper hören bzw. sich selbst analysieren, was sich verändert hat, ob man etwas ändern kann. Der weitere positive Nebeneffekt für die Arbeit ist, dass ich aus einer eigenen Erfahrung heraus berichten kann.

Paleo

Quelle: Unsplash Content Pixie

HOBBY ERWEITERT

Der größte Zeitaspekt nimmt das Kochen beim Paleo ein, da man nicht kurzfristig auf Fertigprodukte oder die Auswahl an Fastfood auch sehr limitiert ist. Klar so eine Dönerbox mit Salat und Fleisch ist mit zugekniffenen Augen machbar. Also heißt es kochen, was das Zeug hält, Essen vorbereiten. Dazu zählen dann auch selbstgemachter Ketchup oder Tomatensaucen um stets flexibel zu bleiben. Also dachte ich mir, wenn ich viel Zeit in der Küche investiere, warum nicht etwas Eigenes kreieren. Somit startete ich vor kurzem mein persönliches Projekt einmal die Woche ein eigenes Rezept zu entwickeln, welches ich mir dann in einem Ordner ablege. Mal schauen, was ich daraus noch machen werde.

Das erste Rezept war verschiedene Tapas (Name auch mit Eigenkreation): Bacon umarmte Datteln, Champignons auf See, Albondiga de Paleo und Zwiemato-Chutney.

ZIEL NOCH NICHT ERREICHT

Mein persönlich ausgegebenes Ziel waren 83 kg, lieber sogar runter auf 80 kg, jedoch versuche ich mir hier Etappen zu setzen, denn auch kleine Erfolge machen glücklich und feuern einen an weiter zu machen. Von knapp 90 kg auf knapp 85 kg ist für mich eine schöne Sache, aber ich habe mein Ziel vor Augen und möchte auch dorthin. Nun muss ich gestehen, dass ich 3 Tage hintereinander nach der Challenge gesündigt habe. So ein paar Sachen möchte man nicht missen und daher gab es mal Schnitzelbrötchen vom Bäcker, Chips und Schokolade. Wenn ich das schreibe, würde ich am liebsten direkt wieder los etwas davon kaufen. Es gibt zwischendurch Phasen, in denen es mir schwer fällt zu widerstehen, selbst nach 30 Tagen. Ehrlich gesagt, werde ich nach Durchqueren der Ziellinie mir eine Strategie überlegen, wie ich beides vereinen kann. Wie sagt meine Arbeitskollegin zu diesem Thema „wo bleibt da die Lebensqualität“. Die fehlt mir gewissermaßen schon und neben den Stunden im Büro oder auf dem Sportplatz, sollte die restliche Zeit nicht durch Supermärkte auf der Suche nach dem „richtigen Essen“ sowie in der Küche stattfinden, auch wenn ich dort gerne Zeit verbringe.

FAZIT – 30 TAGE PALEO

Ein optisch besserer Zustand sowie mental guter Zustand sprechen für Paleo. Der Aufwand lohnt sich, und der Aufwand ist da. Man sollte ein gutes Zeitmanagement gepaart mit sinnvoller Organisation haben, um sich Freizeit zu schaffen und die Ausgaben im Rahmen zu halten. Zudem sollte man berücksichtigen, dass Paleo eine Ernährungsumstellung ist und keine klassische Diät. Man kann sich das zu nutzen machen, sowie ich das getan habe. Ich hatte bislang Erfolg, aber man sollte der Empfehlung nachgehen, dass man nach der Challenge nicht umgehend in seinen alten Alltag übergeht, sondern nach und nach seine Ernährung ergänzt. Auf der einen Seite tritt wohlmöglich der Jojo-Effekt ein, auf der anderen Seite war es bei mir, dass ich das leckere Schnitzelbrötchen nicht so ganz vertragen habe. Der Körper stellt sich um und so kann man auch herausfinden, wo Unverträglichkeiten vorliegen.

Da gilt dann die Devise: “Höre auf deinen Körper und tu’ etwas für ihn, also für dich!


Autor
Julien

Julien ist mit Leib und Seele Verkäufer und Blogger. Als @stuhlgespräche erreicht er jung und alt mit diesem heiklen Thema.

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