Mit einer guten Work-Life-Balance verzahnst du dein Berufs- und Privatleben clever miteinander. Die Herausforderung besteht darin, eine gute Vereinbarkeit zu erreichen, und das in einer sich ständig verändernden Arbeits- und Lebensumgebung.[1] Wer arbeitet, benötigt auch genügend Erholung in Form von Freizeit. Damit winken Benefits wie bessere Produktivität, Ausgeglichenheit und ein gelungenes Stressmanagement. Doch wie gut klappt das in der Praxis?
Ich möchte mir mit dir heute zehn Länder ansehen, die in Sachen Work-Life-Balance die Nase vorn haben.
Der Better Life Index berücksichtigt die Work-Life-Balance
Bestimmt alleine das Einkommen darüber, wie wohl sich Arbeitende in einem Land fühlen? Wohl kaum, denn es gibt viele Faktoren, die eine ebenso große Rolle spielen können. Der Better Life Index hat sich zur Aufgabe gemacht, das Wohlergehen in unterschiedlichen Ländern zu messen. Da das Wohlergehen ein mehrdimensionales Konzept ist, zieht das Projekt der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) insgesamt elf Teilbereiche heran. Diese Teilbereiche sind wiederum mit ein bis vier Indikatoren ausgestattet. Auf diese Weise lässt der Better Life Index Rückschlüsse auf die allgemeine Lebensqualität in verschiedenen Teilen der Welt zu.[2]
Folgende Teilbereiche gibt es beim Better Life Index:
- Wohnverhältnisse
- Einkommen
- Beschäftigung
- Gemeinsinn
- Bildung
- Umwelt
- Zivilengagement
- Gesundheit
- Lebenszufriedenheit
- Sicherheit
- Work-Life-Balance
Gut zu wissen!
Dass die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) auch die Work-Life-Balance mit einbezieht, zeigt, wie wichtig, eine gute Verknüpfung zwischen Berufs- und Privatleben ist.
Welche Länder sind dabei und woher kommen die Daten?
Der Better Life Index erfasst nicht alle Länder, sondern lediglich die 34 Mitgliedsländer der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das bedeutet, du erfährst beispielsweise, wie die allgemeine Lebensqualität in Mexiko ist, aber nicht wie sich das Wohlergehen in Venezuela gestaltet. Eine Liste mit allen beurteilten Ländern findest du hier. Die Daten für den Index stammen vor allem aus amtlichen Quellen wie OECD-Datenbanken, Statistikämtern oder Meinungsumfragen. Damit möchte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sicherstellen, dass nur hochwertige Quellen in die Beurteilung mit einfließen.2
Work-Life-Balance als Schlüsselelement
Unter den Teilbereichen finden wir einen, der viele von uns bewusst oder unbewusst begleitet, den Teilbereich der Work-Life-Balance. Genau diesen möchten wir uns nun genauer ansehen. Dem Teilbereich hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung insgesamt zwei Indikatoren zugeteilt.
- Zeit für Freizeitaktivitäten und persönliches Wohlbefinden: Klar ist: Je länger du arbeitest, desto weniger Freizeit hast du. Da Freizeitaktivitäten dein Wohlbefinden und deine psychische sowie physische Gesundheit unterstützen, sind sie aber sehr wichtig. Wusstest du, dass Menschen, die in den OECD-Ländern leben, im Durchschnitt rund 63 % ihres Tages für Grundbedürfnisse und Freizeitaktivitäten aufwenden? In dieser Zeit essen sie, schlafen oder treffen sich beispielsweise mit Freunden. Interessant ist, dass in 22 OECD-Ländern Männer und Frauen gleich viel Zeit für ihre Freizeit zur Verfügung haben und das, obwohl Frauen im Vergleich weniger Zeit für ihre berufliche Tätigkeit aufbringen.[3]
- Abhängig Beschäftigte mit sehr langen Arbeitszeiten: Wie gut es dir gelingt, dein Privatleben mit deinem Berufsleben zu verknüpfen, hängt nicht zuletzt von deiner Arbeitszeit ab. Schließlich bleibt nicht mehr viel Zeit, um private Dinge zu erledigen, wenn du einen wahren Arbeitsmarathon hinter dir hast. Lange Arbeitszeiten machen aber viel mehr, als nur die Freizeit zu verknappen. Die der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vorliegenden Daten geben Hinweise darauf, dass lange Arbeitszeiten die Sicherheit und die Gesundheit einschränken. Außerdem kann jemand, der viel arbeitet, seinen Stresslevel erhöhen. Die Daten des Better Life Index zeigen: Insbesondere Männer arbeiten sehr lange, insgesamt beinahe 14 %. Bei den Frauen sind es deutlich weniger, nämlich knapp 6 %. Sehen wir uns die gesamten Beschäftigten im OECD-Raum an, so arbeiten 10 % von ihnen entweder 50 Stunden oder mehr pro Woche. Mexiko, Türkei und Kolumbien haben den größten Anteil an sehr langen Wochenarbeitszeiten.3
Diese 8 Länder zeigen, wie eine gute Work-Life-Balance aussieht
Von den insgesamt 34 Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung picken wir uns nun acht heraus, die am besten bei der Work-Life-Balance abschneiden. Ein kleiner Tipp vorweg: Deutschland hat es nicht auf das Siegertreppchen geschafft, sondern lediglich auf Platz 8. Zur Erklärung: Bei der Bewertung gibt es eine Skala von eins bis zehn. Wer eine Wertung von zehn erreicht, hat eine außerordentlich gute Work-Life-Balance.
Platz 8: Deutschland
Hättest du es gedacht? Deutschland hat mit einer Bewertung von acht Punkten zwar eine vergleichsweise gute, aber keine herausragende Work-Life-Balance. Nur etwa 4 % der Beschäftigten geht einer Tätigkeit mit sehr langen Wochenarbeitszeiten nach. Das liegt deutlich unter dem Durchschnitt in den OECD-Ländern, der bei 10 % liegt.[4] Allerdings geht es noch besser, die folgenden Länder machen es vor.
Platz 7: Schweden
Schweden liegt mit der Bewertung von 8,1 nur knapp vor Deutschland und überzeugt vor allem durch die Vermeidung langer Arbeitstage. In Schweden arbeiten nur ein Prozent der Beschäftigten sehr lange in der Woche. Regelmäßige Freizeitaktivitäten sind für viele Menschen also möglich.[5]
Platz 6: Frankreich
Frankreich belegt den sechsten Platz, obwohl hier ca. 8 % der Beschäftigten sehr lange Wochenarbeitszeiten haben. Das ist zwar immer noch weniger als der OECD-Durchschnitt von 10%, aber doppelt so viel wie in Deutschland. Trotzdem erhält Frankreich in der Gesamtbewertung eine 8,1 – hier gibt es scheinbar ein positives Gleichgewicht zwischen Beruf und Freizeit.[6]
Platz 5: Niederlande
Unsere Nachbarn erreichen eine Bewertung von 8.3 bei der Work-Life-Balance. Laut den Daten haben gerade einmal 0,4 % der Beschäftigten sehr lange Wochenarbeitszeiten. Das entspricht dem niedrigsten Wert der OECD-Länder. Noch einmal zur Erinnerung: Der Durchschnitt liegt bei 10 %.[7] Der Verzicht auf lange Arbeitszeiten lässt für die Niederländer viel Raum für Freizeitaktivitäten.
Platz 4: Spanien
Den vierten Platz belegt Spanien. Hier arbeiten 2 % der abhängig Beschäftigten wöchentlich sehr lange, trotzdem gelingt es den Spaniern Privatleben und Berufsleben in Einklang zu bringen. Spanien schneidet mit einem Wert von 8,4 im Bereich Work-Life-Balance ab.[8]
Platz 3: Norwegen
Norwegen hat eine gute Work-Life-Balance, davon zeugt die Bewertung von 8,5. Den dritten Platz hat sich das Land dadurch verdient, dass nur ein Prozent der Beschäftigten lange Wochenarbeitsstunden besitzen. Zu dem guten Ergebnis trägt aber nicht nur die wöchentliche Arbeitszeit, sondern auch die Zeit für Freizeitaktivitäten bei – diese wird ebenfalls als positiv bewertet.[9]
Platz 2: Dänemark
Dänemark erreicht in der Wertung eine 8,6 und überzeugt vor allem mit den Wochenarbeitsstunden – in dem Land arbeiten nur etwa ein Prozent der Beschäftigten 50 Wochenstunden oder mehr. Frauen sind von sehr langen Arbeitszeiten fast nicht betroffen.[10] Dänemark setzt auf moderne Work-Life-Balance- Ansätze wie Flexjobs. Dabei erhalten Beschäftigte ihre Bezahlung auf Basis der tatsächlich geleisteten Arbeit. Mit diesem Konzept können Arbeitgeber Angestellten entgegenkommen, die kürzere Arbeitszeiten benötigen.
Platz 1: Italien
Hättest du gedacht, dass Italien im Vergleich zwischen den OECD-Ländern die beste Work-Life-Balance bietet? Das Land kommt auf eine Bewertung von 9,4 und hat somit einen deutlichen Vorsprung zu den folgenden Ländern. In Italien haben 3 % der Beschäftigten sehr lange Wochenarbeitszeiten. Die vorhandene Freizeit überzeugt im Verhältnis zum Arbeitsalltag aber trotzdem.
Mehr Achtsamkeit mit HERBAL “GINGER” von Arktis BioPharma
Der Better Life Index zeigt sehr anschaulich, dass die Work-Life-Balance in Ländern unterschiedlich ausfallen kann. Ein Grund zum Auswandern ist das aber nicht. Schließlich kann sich nicht nur der Arbeitgeber für mehr Ausgeglichenheit zwischen Berufsleben und Privatleben einsetzen, sondern auch du. Mit regelmäßigen Pausen, einer strukturierten Arbeitsweise und dem mentalen „Ausstempeln“ von der Arbeit unterstützt du die Balance. Das klappt natürlich nicht immer, denn manchmal sind stressige Situationen nicht vorhersehbar und verlangen nach einer sofortigen Lösung. Damit der Stress deinem Darm nicht zusetzt, rate ich dir dazu, achtsam zu sein und deinem größten inneren Organ Aufmerksamkeit zu schenken. Das kannst du beispielsweise mit HERBAL “GINGER” von Arktis BioPharma tun. Unser Fermentgetränk mit 8 ausgewählten Milchsäurebakterien, 19 Kräutern und mit einem Schuss Ingwer-Saft verwöhnt deinen Darm – probiere es doch gleich einmal aus.
[1] Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Work Life Balance. Motor für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Stabilität.
[2] OECD Better Life Index. Worum handelt es sich beim Better Life Index?
[3] OECD Better Life Index. Work-Life-Balance.
[4] OECD Better Life Index. Deutschland
[5] OECD Better Life Index. Schweden
[6] OECD Better Life Index. Frankreich
[7] OECD Better Life Index. Niederlande
[8] OECD Better Life Index. Spanien
[9] OECD Better Life Index. Norwegen
[10] OECD Better Life Index. Dänemark