Mach Schluss mit Winterinfekten!

Mach Schluss mit Winterinfekten!

Sie sind oft langwierig, bremsen dich aus und werfen auch deine sportlichen Errungenschaften zurück: Infekte sind lästig, aber nicht ganz vermeidbar. Du bist ihnen aber auch nicht schutzlos ausgeliefert. Jetzt, gerade zum Ende des Winters, ist es wichtig, dass du mit deinem Immunsystem zusammenarbeitest und es den Krankheitserregern so ungemütlich wie möglich machst. Ich verrate dir heute Tipps, mit denen du die Keime bestmöglich auf Abstand hältst und etwas für dein Wohlbefinden tust.

Die Twilight-Zone der Winterinfekte

Immer öfter begleitet dich die Sonne im Alltag und die steigenden Temperaturen verheißen etwas Gutes. Das, was sich jetzt so anfühlt, wie der kleine Frühling, ist praktisch eine Übergangszeit, denn bis zum kalendarischen Wechsel am 20. März dauert es noch ein wenig. Vielleicht spürst du am eigenen Leib oder beobachtest in deinem Umfeld, das Infekte gerade Hochsaison haben – überall zücken die Menschen Taschentücher und hüsteln. Warum es gerade kurz vor dem Frühling zu so vielen Winterinfekten kommt, hat mehrere Gründe. Bei vielen Menschen schwächelt das Immunsystem nach den kalten Monaten. Kein Wunder, wir bekommen in der dunklen Jahreszeit nur wenig Sonne ab, die wiederum entscheidend für die Vitamin-D-Produktion ist. Zwar speichert dein Körper den Nährstoff im Fettgewebe, trotzdem ist die Versorgung nicht mit der im Sommer zu vergleichen. Vitamin D ist allerdings wichtig für das Immunsystem. Hinzu kommen klassische Wintererscheinungen: Menschen bewegen sich aufgrund der wenig einladenden Wetterverhältnisse nicht mehr so viel – schade eigentlich, denn körperliche Aktivität stimuliert das Immunsystem. Hinzu kommt, dass die trockene Heizungsluft die Schleimhäute austrocknet, die uns vor fremden Zugriffen abschirmen und die Ernährung fällt im Winter meist nicht so vitaminreich aus. Die ständigen Temperaturwechsel und das damit einhergehende Schwitzen und Frieren bieten ebenfalls einen optimalen Nährboden für Angreifer.

Gut zu wissen!

Bei vielen Menschen kannst du einen Nachholeffekt beobachten. Nachdem sie sich im Winter weniger sozial engagiert haben, sehnen sich Personen mit den ersten Sonnenstrahlen nach Treffen mit Freunden, Reisen oder Veranstaltungen. Dadurch treffen Erkältungs- und Grippeviren auf das vom Winter gebeutelte Immunsystem.

Pimp dein Immunsystem mit diesen Geschmacksträgern

Keine Frage, eine nährstoffreiche Ernährung ist rund ums Jahr wichtig – zum Ende des Winters solltest du aber besonders aufmerksam durch die Obst- und Gemüseabteilung schlendern. Hier findest du beispielsweise Kiwi, Brokkoli oder Paprika, die Vitamin C bereitstellen. Kleine Mengen Vitamin D kannst du mit Pilzen, Eiern und Lachs aufnehmen. Auch Zink, unter anderem enthalten in Haferflocken, und Selen, das vor allem in Paranüssen steckt, sind eine Bereicherung für das Immunsystem. Vergiss auch Milchprodukte oder Hülsenfrüchte nicht, denn Eiweiß dient Immunzellen als Baustoff. Neben diesen Basics, möchte ich dir ein besonders interessantes Dreierteam vorstellen, bestehend aus Ingwer, Knoblauch und Kurkuma.

·      Ingwer: Die tolle Knolle wirkt im ersten Augenblick etwas leblos, enthält jedoch Vitamin C, B-Vitamine, Magnesium und Kalium. Besonders interessant sind die antibakteriell wirkenden und entzündungshemmenden Gingerole und Shogaole, die für die Schärfe sorgen. Ingwer ist vielseitig einsetzbar: Kleingerieben oder gehackt, kannst du damit Speisen würzen. In Scheiben geschnitten und mit heißem Wasser aufgegossen, erhältst du einen herrlich frischen Ingwertee.

·      Knoblauch: Wer hätte das gedacht? Knoblauch stellt nicht nur Zink, Mangan und Eisen bereit, sondern ebenfalls B-Vitamine und Vitamin C. Indem du Knoblauch in deine Rezepte einbindest oder als Tee oder mit Wasser verzehrst (ich gebe zu, das ist gewöhnungsbedürftig) nimmst du denn sekundären Pflanzenstoff Allicin auf – ihm werden antibakterielle und immunmodulierende Eigenschaften zugeschrieben.

·      Kurkuma: Für die leuchtend gelbe Farbe von Currymischungen ist Kurkuma mitverantwortlich. Die Pflanze zählt zu den Ingwergewächsen und kommt am Ende ebenfalls knollenförmig daher. Sie stellt dir Curcumin zur Verfügung – ein kräftiges Antioxidans mit entzündungshemmendem Potenzial. In Form eines Würzmittels für Suppen, Currys oder als Zutat für die berühmte Goldene Milch profitierst du zudem von Eisen, Zink, Vitamin C und B-Vitaminen.

Im Zwiebellook ins sportliche Vergnügen

Die Zwiebel macht es vor und du machst es zum Ende des Winters am besten nach: Wenn du dich in mehreren Schichten kleidest und, je nach Temperatur, das ein oder andere Kleidungsstück ablegst, gehst du sicher, dass du weder frierst noch schwitzt. Damit hast du auch keine Ausrede mehr, dich bei schlechten Wetterlagen nicht vor die Tür zu trauen. Wie du weißt, gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung, also überwinde deinen Schweinehund und sei körperlich aktiv. Dein Immunsystem wird es dir danken, denn es profitiert über vielfältige Mechanismen von körperlicher Aktivität. Zunächst verbessert Bewegung die Durchblutung, womit auch Abwehrzellen quer durch den Körper geschleust werden. Untersuchungen zeigen zudem, dass sich die sogenannten Killerzellen durch die Bewegung vermehren – diese wiederum eliminieren Viren und Bakterien. Wie du bestimmt weißt, dient Sport auch dem Stressabbau. Insbesondere chronischer Stress kann unter dem Einwirken von Cortisol das Immunsystem schwächen. Doch Achtung: Zu viel Sport ist auch nicht gut, denn dadurch fehlen dem Körper wichtige Regenerationsphasen. Am besten hältst du dich an die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation. Sie sieht 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche vor.

Bette dich richtig und regeneriere dich

Schlaf ist nachweislich wichtig für das Immunsystem. Eine Studie hat gezeigt, dass ein Schlafversäumnis die Funktion der T-Zellen negativ beeinflusst. Bei T-Zellen handelt es sich um eine Art weißer Blutkörperchen, die zur spezifischen Abwehr gehören. Doch Schlaf ist nicht gleich Schlaf: Für eine angenehme Nachtruhe muss vieles stimmen. Es muss ausreichend dunkel und leise in deinen Gemächern sein, außerdem sollte die Temperatur im Schlafzimmer bei etwa bei 15 bis 18 Grad liegen. Das Bettzeug darf weder zu kalt noch zu warm sein und die Matratze muss zum angenehmen Liegen einladen. Auch wenn wir heute alles gerne im Internet bestellen: Die Gestaltung des Schlafumfeldes ist eine sehr individuelle Sache, eine Beratung in einem Fachgeschäft ist daher in jedem Fall empfehlenswert. Wenn du unausgeruht aufwachst, muss das aber nicht unbedingt an der Qualität deiner Schlafmaterialien liegen, vielleicht plagen dich auch Staubmilben oder besser gesagt ihre Exkremente. Ein klassisches Symptom einer Hausstaubmilbenallergie, die das Immunsystem auf den Plan ruft, ist eine verstopfte Nase am Morgen – auch in den Wintermonaten, in denen du dich häufiger in geschlossenen Räumen und vielleicht in deinem Bett aufhältst, bekommst du die Beschwerden zu spüren. Menschen mit einer Hausstaubmilbenallergie können oft schlechter einschlafen oder durchschlafen, häufig schnarchen sie und finden dadurch die dringend benötigte Erholung für das Immunsystem nicht. Bei einem Allergologen kannst du dich auf eine Hausstaubmilbenallergie testen lassen. Neben der richtigen Auswahl der Schlafutensilien (spezielle Bezüge) kannst du dich für eine Hyposensibilisierung entscheiden.

Sich von Winterinfekten zu verabschieden, bedeutet einen Rundumschlag

Nur allzu gerne würde ich dir den ultimativen Tipp geben, mit dem du Winterinfekten ab jetzt zuverlässig aus dem Weg gehen kannst, doch leider gibt es den nicht. Stattdessen musst du an vielen Punkten ansetzen, um das Immunsystem zu stärken und dich besser vor Krankheitserregern zu schützen.

Hier ein paar ergänzende Quicktipps:

·      Viel trinken: Wasser und Kräutertees halten deine Schleimhäute feucht.

·      Ausreichend schlafen: Mit 7 bis 8 Stunden pro Nacht kannst das Immunsystem unterstützen, die Schlafdauer ist aber sehr individuell.

·      Stress reduzieren: Meditation, Spaziergänge oder Yoga können dir helfen, Stresshormone abzubauen und das Immunsystem zu entlasten.

·      Händewaschen: Auch im Winter ist regelmäßiges Händewaschen, insbesondere beim nach Hause kommen und vor dem Essen, wichtig.

·      Wechselduschen und Sauna: Damit kannst du deinen Körper auf Temperaturwechsel einstellen.

·      Lüften: Regelmäßiges Stoßlüften befördert frische Luft in deine Räume und vertreibt Krankheitserreger – um die Schleimhäute zu schonen, regulierst du am besten die Heizung herunter

Arktis BioPharma begleitet dich durch die Erkältungszeit

Wir können gut nachvollziehen, dass du im wahrsten Sinne des Wortes die Nase voll von Winterinfekten hast. Deshalb haben wir für dich spezielle Produkte im Sortiment, die Zutaten enthalten, die das Immunsystem unterstützen können. Unser Arktis Arktiamin stellt dir beispielsweise verschiedene Aminosäuren und B-Vitamine bereit. Natürlich wollen wir dir unser Arktis Vita D3 - Vitamin D3 oder unserer Arktis Curcumin nicht vorenthalten. Unsere breite Palette an Probiotika hat es unseren Kunden besonders angetan – kein Wunder, denn der Darm beherbergt eine Vielzahl an Immunzellen und ist es wert, beachtet zu werden. Dafür möchten wir dir unser Arktis Arktibiotic Premium ans Herz legen. Du möchtest mehr über unsere Produkte erfahren, die dem Immunsystem schmeicheln? Dann siehe dich in unserem Shop um und setze den Filter auf das Anwendungsgebiet „Immunsystem“.

Quellen

BAB_3_2021_91_93.pdf

Neuer WHO-Bericht verdeutlicht Fortschritte und Herausforderungen im Hinblick auf die Verbesserung des Bewegungsverhaltens in der gesamten Europäischen Union

Sport und Immunsystem – Deutsches Ärzteblatt

Gαs-coupled receptor signaling and sleep regulate integrin activation of human antigen-specific T cells | Journal of Experimental Medicine | Rockefeller University Press

Poor sleep is highly associated with house dust mite allergic rhinitis in adults and children - PubMed

Hausstaubmilben