Es gibt Entgiftungskuren, Entgiftungstees und andere spezielle Produkte, die dem Körper bei der Reinigung helfen sollen. Bestimmt ist dir bei dem Thema bereits der Begriff „Detox“ begegnet, der sich von dem englischen Wort für Entgiftung, nämlich „Detoxification“ ableitet. Ich möchte mir mit dir heute ansehen, was die Wissenschaft zu dem Mythos Körperentgiftung sagt und wie der Ansatz tatsächlich zu einem besseren Wohlbefinden beitragen kann.
Woher kommt der Wunsch nach Entgiftung im neuen Jahr?
Ein neues Jahr beginnt klassischerweise mit guten Vorsätzen. Einer Umfrage zufolge nehmen sich Personen im Jahr 2025 insbesondere vor, mehr Sport zu treiben und zu sparen. Doch auch eine gesündere Ernährung und Abnehmen befinden sich auf der Wunschliste der Befragten. Fast jedes Jahr fällt auf, dass sich die gesetzten Ziele vor allem um mehr Gesundheit drehen. Kein Wunder, denn jedes neue Jahr ist auch eine Chance, mehr für seinen Körper und damit für sein Wohlbefinden zu tun. Hinzu kommt, dass wir uns nach den Feiertagen voller Speis und Trank regelrecht übersättigt fühlen – zwischen dem ganzen süßen Gebäck und den herzhaften Mahlzeiten hat es das schlechte Gewissen leicht. Genau vor diesem Hintergrund sehnen sich Personen nach einem körperlichen Reset – alles noch einmal auf null setzen und von den Grundmauern auf gesund aufbauen. Möglicherweise könnte eine Entgiftung dabei helfen. Bevor wir uns mit dem Mythos Detox und seinen Grenzen beschäftigen, lass uns zunächst einmal herausfinden, welche Entgiftungsmechanismen dein Körper selbst besitzt – wehrlos gegen aufgenommene Gifte ist er nämlich nicht!
So entgiftet sich dein Körper selbst
Dein Organismus ist gewissermaßen ein Entgiftungsprofi – das ist überlebensnotwendig, denn der Körper kommt regelmäßig mit überschaubaren Dosen verschiedener Giftstoffe in Berührung. Darauf reagiert er mit ausgewählten Organen und zugehörigen Mechanismen. So tragen vor allem die Leber, die Nieren, der Darm, die Haut und die Lunge zur Entgiftung bei. Das zentrale Stoffwechselorgan in deinem Körper, die Leber, transformiert giftige Substanzen in ungiftige. Nach dem Umbau gehen sie in einen bestimmten Teil des Blutkreislaufs über und werden über die Niere mit dem Urin oder mithilfe des Darms nach draußen befördert. So verlassen beispielsweise Rückstände von Medikamenten oder Alkohol deinen Körper. Auch der Magen ist an bestimmten Entgiftungsprozessen beteiligt. Isst du zum Beispiel versehentlich verdorbene Lebensmittel, gibt der Magen das Signal zur Rolle rückwärts – der Mageninhalt entleert sich auf schnellstem Weg, um den Organismus vor ernsthaften Schäden zu bewahren. Kurzum: Dein Körper entgiftet sich, ohne dass du es bemerkst, auf einfache und clevere Weise regelmäßig selbst und hat, zum Beispiel im Falle einer Lebensmittelvergiftung, auch einen Notfallplan.
Detox und Co: Kann man überhaupt gezielt entgiften?
Rein medizinisch gesehen ist es tatsächlich möglich, den Körper zielstrebig von Giftstoffen zu befreien, das klappt beispielsweise mit einem Gegengift oder mit speziellen Maschinen zur Blutreinigung, wenn die körpereigenen Organe versagen. Der Begriff Detox meint aber etwas anderes. Dahinter steckt die Idee, dass jeder Mensch ab und an etwas dafür tun sollte, um Gifte aus dem Körper auszuleiten. Anhänger der Theorie meinen, dass unser moderner Lebensstil, bei dem wir uns nicht selten ungesund ernähren, Alkohol oder Zigaretten konsumieren und unter Einfluss von Pestiziden stehen, die Anhäufung von Giftstoffen beziehungsweise Schlacken provoziert. Richtig ist, dass die körpereigenen Entgiftungsmechanismen tatsächlich überfordert sein können. So kann das Fettgewebe Schadstoffe durch die Aufnahme von quecksilberhaltigem Fisch oder mit Wasser aus bleihaltigen Rohren speichern – das ist aber sehr selten und bedarf einer medizinischen Behandlung. Kommen wir zurück zu dem Begriff „Schlacken“ – problematisch ist hier, dass keiner so genau weiß, was sich dahinter verbirgt. Bisher gibt es keine Beweise dafür, dass der Körper regelmäßig unnütze Schlacken anhäuft, diese gesundheitliche Probleme verursachen und sich durch Kuren entfernen lassen. Um der Sache auf den Grund zu gehen, wäre es also wichtig, die Giftstoffe, um die es geht, näher zu benennen und den konkreten Entgiftungsvorgang zu beschreiben – das fehlt jedoch bislang.
Mit Detox kannst du den Zugang zu einem gesünderen Lebensstil erhalten
Du näherst dich dem Thema Detox auf unterschiedlichen Wegen an. Es gibt spezielle Entgiftungsdiäten, wie Saftfasten oder die Diuretikum-Diät, bei der du vor allem Sellerie, Löwenzahn, Melonen, Wacholderbeeren, Petersilie oder Spargel isst. Alternativ kannst du spezielle Tees bevorzugen, die beispielsweise auf Brennnessel und ihre entgiftenden Eigenschaften setzen. Vielleicht greifst du auch zu Produkten mit der Zutat Mariendistel, die die Leberreinigung unterstützen soll. Bei all diesen Optionen findest du am besten selbst heraus, ob du dich nach der Anwendung wirklich vitaler und entgiftet fühlst. Doch unabhängig von dem Entgiftungsgedanken, können die Ansätze dein Leben tatsächlich gesünder gestalten. Wer sich mit dem Thema Entgiftung beschäftigt, dem wird klar, dass es vieles in unserem Alltag gibt, dass dem Körper nicht gut – sei es eine unnötige Medikamenteneinnahme, Alkohol als Genussmittel oder Fast Food. Vielleicht reift dadurch der Gedanke in dir heran, auf das ein oder andere lieber zu verzichten. Den Einstieg in eine gesündere Ernährung kann beispielsweise die Rohkost-Entgiftungsdiät ermöglichen. Hierbei besteht das Essen aus 85 % Rohkost und 15 % gekochten Speisen – damit steigerst du in jedem Fall den Verzehr von frischen Lebensmitteln und lernst Karotten und Co. womöglich als gesunden Snack lieben.
Gut zu wissen!
Ausgewählte Sorten von Kräutern, Obst oder Gemüse enthalten sogenannte Bitterstoffe. Diese sollen sättigend wirken, den Gallenfluss sowie den Fettstoffwechsel anregen und der Leber bei der Entgiftung helfen. Wenn du dich für Bitterstoffe interessierst, führt kein Weg an unseren Arktis Bitter – Bittertropfen vorbei.
5 Tipps, um den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen
Dass noch viele Fragen rund um Detox offen sind, bedeutet nicht, dass es sich nicht lohnt, den Körper bei seiner Arbeit zu unterstützen. Folgende Tipps habe ich für dich vorbereitet – sie können tatsächlich einen merklichen Unterschied im Alltag machen.
1. Hinterfrage deine Esskultur: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Nährstoffen ist, sollte zu deinem Pflichtprogramm gehören. Anstatt mit einseitigen Saftkuren unterstützt du dein körpereigenes Entgiftungssystem am besten mit Gemüse, Obst, Vollkorn- und Milchprodukten.
2. Überdenke deine Genussmittel: Alkohol und Zigaretten spielen in deinem Leben am besten nur eine untergeordnete Rolle, denn sie bringen deinen Organismus mit schädlichen Substanzen in Berührung – deine Entgiftungsorgane haben so mehr (unnötige) Arbeit.
3. Trinke genügend: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt täglich 1,5 Liter Trinkflüssigkeit, von mir aus darf es gerne etwas mehr sein. Dein Körper ist auf die regelmäßige Flüssigkeitszufuhr nämlich angewiesen, damit die Niere Stoffwechselendprodukte abbauen und der Darm seiner Arbeit als Entgiftungsorgan nachkommen kann.
4. Sei keine Couchpotato: Wer sich regelmäßig bewegt, bringt den Stoffwechsel in Schwung und sorgt für eine gute Durchblutung, das kommt auch den Entgiftungsorganen zugute. Am besten planst du jeden Tag mindestens 30 Minuten Bewegung ein, zum Beispiel mit einem Spaziergang in der Mittagspause oder nach dem Feierabend.
5. Entgifte dich auch digital: Eine ausgeglichene Psyche sorgt dafür, dass wir uns rundum wohlfühlen. Soziale Medien und das Dauerscrollen in Nachrichtenportalen können Stress erzeugen – oft lesen wir dort etwas, dass Unsicherheiten, Sorgen oder sogar Ängste schürt. Wie wäre es, wenn du dich einen Tag in der Woche digital entgiftest. Lege dazu dein Handy einen Tag lang in die Schublade und erfreue dich an „echten“ Begegnungen oder der Natur.
Arktis BioPharma bringt Power in den Darm
Nicht nur die Leber, sondern auch dein Darm setzt sich dafür ein, dass ungewollte Substanzen deinen Körper möglichst schnell verlassen. Wie du bestimmt weißt, leben in deinem Darm unzählige Bakterien. Viele davon werden als förderlich für die Gesundheit angesehen. Dein Wohlbefinden profitiert grundsätzlich von einer ausgeglichenen und gut aufgestellten Darmflora. Stress, eine ungesunde Ernährung und Medikamente können das Gleichgewicht aber aus dem Takt bringen. Die gute Nachricht: Es gibt spezielle Präparate, wie unser Arktis Arktibiotic Premium, mit denen du deinem Körper gezielt Darmbakterien zuführen kannst. Um sie zu ernähren, eignet sich hingegen unser Grow – finde am besten jetzt gleich heraus, welches unserer Darmprodukte dich am meisten anspricht.
Quellen
Detox-Diäten: Der Mythos vom Entgiften | Gesundheitsportal
Detox diets for toxin elimination and weight management: a critical review of the evidence - Klein - 2015 - Journal of Human Nutrition and Dietetics - Wiley Online Library
Was ist dran an Detox-Kuren?- BZfE
Gute Vorsätze für 2025 | Statista
Detox: Der Mythos vom Entgiften
Ernst E. Alternative detox. Br Med Bull. 2012;101:33-8. doi: 10.1093/bmb/lds002. Epub 2012 Jan 31. PMID: 22297655. Alternative detox - PubMed
Wie funktioniert die Leber? | Gesundheitsinformation.de