Mehr Work-Life-Balance für Selbstständige und Freiberufler

Mehr Work-Life-Balance für Selbstständige und Freiberufler

Selbstständige und Freiberufler können ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen, auch mal locker zwischendurch die Beine hochlegen und unpassende Jobs ablehnen – das kann zutreffen, muss aber nicht. Häufig fällt es tatsächlich den Menschen schwer, ausreichend Work-Life-Balance ins Leben zu bringen, die vergleichsweise frei entscheiden können.

Ich verrate dir heute, warum das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben für Selbstständige oder Freiberufler eine echte Herausforderung ist. Außerdem gebe ich dir einige Quicktipps, mit denen du sofort mehr Balance in dein Leben bringst.

 

Gestresst, gestresster, Freiberufler

Herrscht ein Ungleichgewicht zwischen dem Arbeitsleben und dem Privatleben, ist Stress eine häufige Folge. Viele Angestellte, aber vor allem Freiberufler begleitet er tagtäglich. Das zeigte in der Vergangenheit die Solcom-Marktstudie „Stressfaktor Freiberuflichkeit“ sehr anschaulich. Dabei befragte ein Technologiedienstleister insgesamt 9.983 Abonnenten des Freiberufler Magazins. Die 674 Teilnehmer machten deutlich, dass Stress in ihrem Leben eine vergleichsweise große Rolle spielt.[1]

Folgendes kam bei der Studie heraus:

  • Vier von zehn Teilnehmern fühlen sich mit ihrer beruflichen Tätigkeit über die Maßen gestresst.1
  • Neun von zehn Freiberufler engagieren sich mehr als 40 Wochenstunden in ihrem Beruf, manche davon sogar deutlich mehr.1
  • Über 50 % fühlen sich als Freiberufler gestresster als in angestellter Position.1
  • Freiberufler nutzen soziale Kontakte, Sport und ausreichend Schlaf, um den Stress im Alltag zu bekämpfen.1
  • Jeder zehnte Freiberufler nimmt aufgrund des Stresszustandes momentan professionelle Hilfe in Anspruch oder hat dies in der Vergangenheit getan.1

 

Selbstständige und Freiberufler: das steht der Work-Life-Balance im Weg

Bei der Work-Life-Balance geht es darum, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Arbeitsleben und dem Privatleben zu finden. Gerade das fällt Selbstständigen und Freiberuflern aber häufig schwer. Tatsächlich gibt es viele Faktoren, die das Stresskonto bei ihnen in die Höhe schnellen lassen und die dringend benötigte Regenerationszeit verhindern. Doch was steht der gelungenen Work-Life-Balance im Alltag von Freiberuflern und Selbstständigen eigentlich im Weg? Nun, da gibt es einiges, was auch die Solcom-Marktstudie bekräftigt.

 

  1. Zeit- und Ergebnisdruck

Du kennst das: Im Arbeitsleben müssen Aufgaben oft schnell erledigt werden, am besten gleich gestern. Auch die Ergebnisse müssen stimmen und dem gesetzten Ziel entsprechen. Diese Anforderungen treffen in der Regel sowohl auf Angestellte als auch auf Selbstständige zu. Der Unterschied liegt mehr darin, dass Letztere eine größere Anzahl an Menschen, nämlich viele Kunden in vielen Projekten, zufriedenstellen müssen. Viele Projekte sind zeitkritisch und auf das Ergebnis schauen gleich viele erwartungsvolle Augen. Nicht zuletzt kommt natürlich die eigene Erwartungshaltung hinzu: „Dieses Projekt ist wichtig, ich muss es in 14 Tagen fertigstellen!“

 

  1. Unsicherheit

Selbstständige und Freiberufler wissen sofort, was es mit diesem Stichwort auf sich hat. Schließlich wartet in ihrem Berufsalltag hinter jeder Ecke eine gewisse Unsicherheit. Geht meine Kalkulation für dieses Projekt auf? Zahlt der Kunde fristgerecht? Werde ich den Anforderungen gerecht? Passt mein Maßnahmenplan zu dem Kunden? Ziehen die Mitarbeiter im Unternehmen mit?

  1. Enge Verknüpfung zwischen Arbeits- und Privatleben

Natürlich kennen auch Selbstständige und Freiberufler den gut gemeinten Rat, die Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen. Doch was ist, wenn die Arbeit im häuslichen Umfeld stattfindet? Gerade bei Solo-Selbstständigen, die dauerhaft im Home Office arbeiten, ist das Arbeitsleben eng mit dem Privatleben verknüpft. Klingelt das Festnetztelefon im häuslichen Büro, hören das die Selbstständigen meist auch im Wohnzimmer. Steht der Arbeits-PC direkt um die Ecke, ist die Versuchung groß, doch noch ein wenig zu tun.

 

  1. Wirtschaftlicher Druck

Momentan verstärkt, aber schon in der Vergangenheit gab es viele Situationen, die den wirtschaftlichen Druck für Selbstständige und Freiberufler erhöhen. Krieg, Unsicherheiten auf dem Finanzmarkt und Corona – diese und weitere Faktoren können auch der persönlichen Finanzlage zusetzen. Hinzu kommt der übliche finanzielle Druck. Schließlich sind Selbstständige und Freiberufler stets darum bemüht, dass sich ihre Projekte rechnen. Nicht zuletzt wäre da der Wettbewerbsdruck, der bei vielen Menschen die Waagschale aus dem Gleichgewicht bringt.

 

  1. Ständige Erreichbarkeit durch elektronische Geräte

Auch das Problem kennen Angestellte und Selbstständige. Die Mail-App auf dem Handy hält den Kontakt zwischen den zwei Parteien, also der, die die Arbeit vergibt und dem, der sie annimmt, aufrecht. Viele Selbstständige und Freiberufler sind mittlerweile auch per Facebook-Messenger oder WhatsApp erreichbar, einfach deshalb, weil die Kommunikation im Alltag darüber besonders einfach ist. Das gilt aber auch für das Wochenende – Schwupps, ist die Kommunikation am Sonntag hergestellt.

Gut zu wissen!

Natürlich beschränken sich die Konflikte und der Arbeitsaufwand nicht nur auf das Berufsleben. Jeder Mensch hat ab und zu familiäre oder persönliche Probleme, die das Stresskonto weiter belasten.

In der Falle? Warum Freiberufler und Selbstständige sich oft nicht frei fühlen

„Du kannst dir deine Zeit doch frei einteilen, ich würde ganz stressfrei morgens einkaufen gehen!“, „Wenn ich selbstständig wäre, würde ich mindestens drei Urlaube im Jahr machen!“, „Na, dann schick den Kunden doch einfach in die Wüste!“ Das alles sind Sprüche, die sich Freiberufler und Selbstständige häufig anhören. Sie entstehen oft, weil viele Menschen eine verkehrte oder keine umfangreiche Vorstellung von der selbstständigen oder freiberuflichen Tätigkeit haben. Tatsächlich fällt es Freiberuflern und Selbstständigen schwer, mal eben Urlaub zu machen – das lässt der Terminplan meist nicht zu. Außerdem werden sie, im Gegensatz zu Angestellten, nicht weiter bezahlt. Urlaub heißt eben auch immer Umsatzeinbußen. Genau an dieser Stelle liegt das Problem begraben, denn wer sich nicht ausreichend erholen kann, aber trotzdem viel arbeitet, der belastet seine Work-Life-Balance. Doch glücklicherweise gibt es trotzdem einige Maßnahmen, um das Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben wiederherzustellen.

 

Tipps für mehr Work-Life-Balance

Jeden Tag, wenn du aufstehst, setzt sich deine Zeit- und Energieuhr wieder zurück. Nun hast du erneut ein gewisses Maß zur Verfügung, um deinen beruflichen Alltag und dein Privatleben zu gestalten. Um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Work und Life zu kreieren, ist es wichtig, dass du deine Ressourcen, also deine Zeit und deine Energie, so einsetzt, dass du nicht in den Minusbereich gerätst. Wichtig! Bei der Work-Life-Balance geht es nicht darum, exakt genauso viele Stunden auf deine berufliche Tätigkeit wie auf dein Privatleben aufzuwenden. Deine Zufriedenheit spielt hier die größte Rolle.

So bringst du als Selbstständiger oder Freiberufler mehr Gleichgewicht ins Leben:

  • Plane deine Projekte mit genügend Vorlaufzeit und ausreichend Puffer. Hilfreich sind dabei Terminkalender, Whiteboards und Co.
  • Schalte den Anrufbeantworter am Wochenende an, mach dein Arbeitshandy aus und deaktiviere die Push-Benachrichtigungen für den Mailempfang.
  • Setze die eigenen Erwartungen nicht zu hoch, du musst nicht schneller oder günstiger als der Mitbewerber sein. Kreiere stattdessen deine eigenen Qualitätsziele.
  • Plane ausreichend Ruhepausen mit ein, die du sinnvoll nutzt. Frühstücke beispielsweise nicht vor dem Computer, sondern in Ruhe am Tisch. Nutze deine Mittagspause nicht für Kundentelefonate, sondern für einen Spaziergang.
  • Finde heraus, was dich entspannt und einen Gegenpol zur Arbeit darstellt. Wie wäre es mit Sport, einem regelmäßigen Treffen mit Freunden oder einer Entspannungstechnik wie Yoga?
  • Lege deine Arbeitszeiten fest, beispielsweise von 08:00 bis 16:00 Uhr. Vergiss nicht, auch mental auszustempeln!
  • Prüfe regelmäßig, wie zufrieden du im Job und im Arbeitsleben bist. Zeichne dafür ein Tortenstück und verteile deine Energiereserven auf beide Bereiche. Herrscht hier ein Ungleichgewicht, versuche mit mehr Freizeit und Entspannung entgegenzuwirken.
  • Bitte deinen Partner oder deine Freunde ein Auge auf dich zu haben. Gerade Selbstständige oder Freiberufler sind häufig so in ihre Arbeit vertieft, dass sie wichtige Stresssignale nicht wahrnehmen.

 

Gut zu wissen!

Auch wenn es die Arbeitssituation nur schwer zulässt, genügend Regeneration und ein Urlaub, in dem du einen wichtigen Tapetenwechsel erhältst, sind wichtig. Daher mein Tipp: Leg jeden Monat eine kleine Summe Geld zurück. Mit dem Betrag kannst du die Ausgaben für deinen Urlaub und die Zeit, in der du nicht arbeiten kannst, auffangen. Das ist doch gleich ein viel besseres Gefühl, oder?

 

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Quellen:

[1] SOLCOM Marktstudie - Stressfaktor Freiberuflichkeit 2017