Etwa 100.000-mal – so oft schlägt dein Herz jeden Tag für dich. Es sorgt dafür, dass dein Körper dauerhaft mit genügend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt ist. Dein Herz ist flexibel, denn es passt sich an die verschiedenen körperlichen Herausforderungen in deinem Leben an. Das sind gute Gründe, deinem Herz im Alltag mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Lass uns gemeinsam erforschen, wie das mit einigen Soforttipps im Handumdrehen gelingt.
Wie funktioniert das Herz eigentlich?
Das Herz ist ein lebenswichtiges Organ, das wie eine Pumpe stetig den Blutkreislauf am Laufen hält. Mit jedem Herzschlag befördert es Blut und damit auch Sauerstoff sowie Nährstoffe durch den Körper, bis in den letzten Winkel und in jede Zelle. Fakt ist, das Herz stellt einen der stärksten Muskeln in deinem Körper dar und leistet Unglaubliches – jeden Tag pumpt es ungefähr 7000 Liter Blut quer durch deinen Organismus. Dabei ist das Organ erstaunlich flexibel: Wenn du dich körperlich anstrengst, beschleunigt sich dein Herzschlag automatisch, um deinen Körperzellen noch mehr Sauerstoff zur Verfügung zu stellen. Interessant ist, dass es sich auch mit seinem Gewicht anpasst. Ausdauersportler können ein bis zu 500 g schweres Herz haben, normalerweise ist es allerdings rund 300 g schwer. Die effiziente Versorgung mit sauerstoffreichem Blut gelingt durch den cleveren Herzaufbau. Zunächst trennt eine Scheidewand das Herz in zwei Hälften – jede von ihnen setzt sich wiederum aus einem Vorhof und einer Kammer zusammen. Während die linke Kammer das sauerstoffreiche Blut in den Körperkreislauf befördert, kümmert sich die rechte Kammer um sauerstoffarmes Blut und reichert es mithilfe des Lungenkreislaufs mit frischem Sauerstoff an. Für den perfekten Fluss sorgen außerdem die Herzklappen.1
Gut zu wissen!
Damit sich das Herz zusammenziehen und entspannen, also pumpen, kann, benötigt es die Herzmuskelzellen, die sich in der Herzmuskulatur befinden. Das Signal zum rhythmischen Zusammenziehen bekommen sie von dem sogenannten Sinusknoten, der sich im rechten Vorhof befindet.1
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache
Noch immer führen Herz-Kreislauf-Erkrankungen die traurige Statistik in Deutschland an. Rund ein Drittel aller Todesfälle konnten Experten darauf zurückführen – das sind insgesamt 338 001 Verstorbene.2,3 Doch dabei handelt es sich um kein unabwendbares Schicksal. Eine Studie hat herausgefunden, dass ein gesunder Lebensstil das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 50 % reduziert.4 Die gute Nachricht ist, dass du deinen Alltag dafür nicht komplett umkrempeln musst. Bereits kleine Umstellungen halten dein Herz gesünder und können das Risiko für die koronare Herzerkrankung oder Bluthochdruck reduzieren.
7 Tipps, mit denen du deine Herzgesundheit unterstützt
Häufig machen wir uns gar nicht bewusst, wie stark unsere Lebensgewohnheiten unsere Gesundheit beeinflussen. Das fängt mit einfachen Dingen wie ausreichend Schlaf an und betrifft sogar die richtige Atmung. Lass uns gemeinsam entdecken, welche einfachen aber wirkungsvollen Tipps deiner zentralen Pumpe guttun.
1. Bewege dich ausreichend
Wenn du deinem Herz mehr Aufmerksamkeit schenken möchtest, sollte Bewegung ganz oben auf deiner Liste stehen. Schließlich ist das Herz ein Muskel, der beansprucht werden möchte. Bei körperlicher Anstrengung muss es häufiger schlagen und mehr Blut durch deinen Körper befördern. Genau das ist ein optimales Trainingsprogramm. Joggen, Radfahren, Schwimmen oder ein einfacher Spaziergang – welche Form der Bewegung du wählst, bleibt dir überlassen. Wichtig ist nur, dass du dranbleibst. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt übrigens mindestens 150 bis 300 Minuten Bewegung pro Woche.5 Oft bieten sich abseits des Sportprogramms auch kleine Aktivitätsmöglichkeiten. Nimm beispielsweise die Treppen statt des Fahrstuhls oder plane einen kleinen Spaziergang in deiner Mittagspause ein.
2. Achte auf eine gesunde Lebensmittelauswahl
Eine abwechslungsreiche Ernährung, die deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt, ist auch für dein Herz wichtig. Am besten kochst du frisch, denn Fertigprodukte enthalten oft viel Salz. Das ist problematisch, denn Salz entzieht den Körperzellen Wasser und verengt die Blutgefäße – der Körper kann auf einen hohen Konsum mit einem gesteigerten Blutdruck reagieren, was wiederum das Risiko für Herzinfarkte ankurbelt. Die Weltgesundheitsorganisation rät zu einer Höchstgrenze von fünf Gramm Salz pro Tag. In einer herzgesunden Ernährung ist aber nicht nur Verzicht angesagt. Frisches Gemüse, Obst, Nüsse und Olivenöl gehören unbedingt auf deinen Speiseplan. Befördere vor allem Lebensmittel mit Vitamin D, Vitamin C, Calcium, Selen und Folsäure in deinen Einkaufskorb, denn diese Nährstoffe stärken dein Herz. Bestimmt kennst du die Empfehlung, gesättigte Fettsäuren, die vor allem in tierischen Lebensmitteln stecken, eher zurückhaltend zu konsumieren. Setze stattdessen verstärkt auf Omega-3-Fettsäuren, die sich beispielsweise in Leinöl befinden.
3. Behalte die Waage im Blick
Zu viele Pfunde auf der Waage erhöhen fast immer die kardiovaskulären Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder eine Störung des Fettstoffwechsels. Das Problem: Dadurch können sich Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen bilden, die im weiteren Verlauf zu einer koronaren Herzkrankheit und so zu einem Herzinfarkt beitragen können.6 Deshalb ist es wichtig, die Waage im Blick zu behalten. Überflüssigen Pfunden wirkst du automatisch entgegen, wenn du mehr Kalorien verbrennst, als du aufnimmst. Am besten gelingt dir das mit regelmäßiger Bewegung und einer gesunden Ernährung.Übrigens: Eine gute Orientierung kann dir der Body- Mass-Index (BMI) liefern. Im besten Fall beträgt der BMI zwischen 18,5 und 24,9. Hier kommt es allerdings auch auf dein Alter und dein Geschlecht an.
4. Höre auf, zu rauchen
Der Konsum von Zigaretten hat eine schädliche Wirkung auf den Organismus – das ist nichts Neues. Wusstest du aber, dass bereits ein bis vier Zigaretten dein persönliches Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung verdoppeln können? Es ist nie zu spät, den Zigarettenkonsum zu quittieren und dem Herzen damit etwas Gutes zu tun. Meine Empfehlung ist das Portal www.rauchfrei-info.de, das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) betrieben wird. Es bietet nicht nur konkrete Tipps zum Rauchstopp, sondern auch ein spezielles und kostenfreies Ausstiegsprogramm. Außerdem kannst du dich in der Community mit anderen Betroffenen austauschen – probiere es doch einmal aus!
5. Sorge für einen erholsamen Schlaf
Während der Nacht erhält dein Körper die Gelegenheit, zu regenerieren. Dein gesamter Organismus fährt nun herunter. Das gilt auch für dein Herz – die Herzfrequenz entschleunigt sich, das Organ wird dadurch entlastet. Auch ein kurzer Mittagsschlaf kann sinnvoll sein, um dir tagsüber ein wenig Ruhe zu gönnen. Allerdings sollte dein Nickerchen nicht mehr als 60 Minuten andauern, denn das kann laut einer Studie sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.7 Damit du nachts die Erholung bekommst, die du benötigst, achtest du am besten auf eine gute Schlafhygiene. Dazu tragen eine ruhige Umgebung, ein wohltemperiertes Zimmer (etwa 18 Grad) und eine bequeme Matratze bei.
6. Nimm Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch und checke selbst
Du hast deine Gesundheit selbst in der Hand, zumindest zu einem großen Teil. Wie es sich für einen guten Gesundheitsmanager gehört, nimmst du Beschwerden wie Herzstolpern rechtzeitig ernst und suchst damit einen Arzt auf. Doch es gibt vieles, was du bereits im Rahmen der Vorsorge tun kannst. Als gesetzlich Versicherter kannst du im Alter zwischen 18 und 35 Jahren einmalig einen Gesundheits-Check in Anspruch nehmen, danach sogar alle drei Jahre. Dabei testet dich der Mediziner wortwörtlich auf Herz und Nieren. Der Arzt überprüft beispielsweise deinen Blutdruck und deine Cholesterinwerte.8 Lass dir dieses kostenlose Angebot der gesetzlichen Krankenversicherung nicht entgehen. Besteht bei dir ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ist es zudem sinnvoll, den Blutdruck selbst in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
7. Vermeide Stress und gönne dir Erholung
Jetzt einmal Hand aufs Herz: Wie viele bewusste Pausen gönnst du dir am Tag? Spurtest du von Termin zu Termin oder tust du zwischendurch auch etwas für dich? Ich weiß, der Alltag stellt viele Herausforderungen an dich und manchmal sind sie nur unter einen Hut zu bringen, wenn du mit Volldampf vorausgehst. Machen wir uns nichts vor: So etwas wie einen stressfreien Alltag gibt es nicht. Gerade deswegen ist es aber wichtig, dass du dir bewusste Zeiten für Entspannung schaffst. Das kann eine kleine Meditationseinheit in der Mittagspause oder ein Spaziergang nach dem Feierabend sein. Vielleicht hilft dir auch ein gutes Buch zum Entspannen. Finde etwas, das deinen Alltag entschleunigt und dich mit dir selbst in Kontakt bringt.
Omega-3 | Fischölkapseln von Arktis Biopharma
Wenn du selbst für mehr Herzgesundheit sorgen möchtest, führt kein Weg an einer gesunden Ernährung vorbei. Vor allem Omega-3-Fettsäuren sind für ein fittes Herz wichtig. Warum? Ganz einfach, weil die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) zur Aufrechterhaltung einer normalen Herzfunktion beitragen. In dem Zusammenhang liest du oft von 250 mg täglich. In den Omega-3 | Fischölkapseln von Arktis Biopharma stecken sogar 800 mg Eicosapentaensäure und 400 mg Docosahexaensäure. Außerdem haben wir dem Produkt Vitamin E beigefügt, das dazu beiträgt, Zellen vor oxidativem Stress, ausgelöst durch aggressive Sauerstoffmoleküle, zu bewahren – wenn das keine gute Kombination ist. Um von den Inhaltsstoffen profitieren zu können, nimmst du einfach zwei Kapseln täglich zu den Mahlzeiten ein.
QUELLEN
- [1] Wie funktioniert das Herz? | Gesundheitsinformation.de
- [2] Todesursachenstatistik 2020: Zahl der Todesfälle um 4,9 % gestiegen - Statistisches Bundesamt (destatis.de)
- [3] Todesursachen in Deutschland - Statistisches Bundesamt (destatis.de)
- [4] Gesunder Lebensstil halbiert Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Internisten im Netz (internisten-im-netz.de)
- [5] World Health Organization: More active People for a healthier world.
- [6] Übergewicht: Sport senkt Herz-Kreislauf-Risiko – auch ohne Gewichtsabnahme (gesundheitsforschung-bmbf.de)
- [7] Association of napping and all-cause mortality and incident cardiovascular diseases: a dose–response meta analysis of cohort studies - ScienceDirect
- [8] KBV - Der Check-up