Selbstliebe: Wie du lernst, dich selbst zu lieben

Selbstliebe: Wie du lernst, dich selbst zu lieben

Schon komisch, den ganzen Tag kreisen unsere Gedanken um das Wohlergehen oder die Zufriedenheit anderer Menschen. Was braucht mein Chef, um meine guten Leistungen zu würdigen? Womit kann ich meinem Kind eine Freude machen? Worüber würde sich meine Freundin am meisten am Geburtstag freuen? Wir selbst bleiben in unserer Gedankenwelt oft außen vor. Dabei ist es wichtig, sich selbst pfleglich zu behandeln, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und vor allem: sich selbst zu lieben.

Ich verrate dir heute, warum Selbstliebe der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit ist und wie du dich lieben lernst.

Zwischen Selbstkritik, Eitelkeit und Selbstliebe – der Hahnenkampf im Kopf

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde propagiert, dass wir im Zuge der Selbstoptimierung mehr Kritik äußern sollen, und zwar an uns selbst. Dafür war es elementar, sich zu hinterfragen, Denkmuster zu durchbrechen und den Fokus neu zu legen. Das sollte dazu dienen, Festgefahrenes zu lösen und den Blick für in uns schlummernde Talente zu öffnen.

Doch lass uns ehrlich sein: Selbstkritik ist oft wenig romantisch. Sie führt uns Schwächen vor, die wir sehr wohl kennen, aber nicht immer in der Lage sind, zu ändern. Was bleibt, ist ein Kloß im Hals, der so gar keine Selbstoptimierungsansichten hegt. Dann wäre da noch die Eitelkeit. Lange Zeit galt es nämlich als absolut verpönt, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Es mutete egoistisch und unsozial an. Nun gibt es etwas, das sich Selbstliebe nennt. Natürlich handelt es sich dabei um keinen neuen Begriff. Es scheint vielmehr so, als wären wir gesellschaftlich endlich bereit, nicht nur andere, sondern auch uns selbst zu akzeptieren.

Doch vielleicht stellst du dir genau an dieser Stelle die Frage, wie du die Selbstliebe neben der Selbstkritik und Eitelkeit einordnen kannst. Dafür ist es ganz wichtig, zu wissen: Selbstliebe hat mit Eitelkeit nichts zu tun. Wer sich selbst liebt, plant regelmäßige Streicheleinheiten für die Seele und den Körper ein, die wir dringend benötigen. Selbstliebe ersetzt auch keine Selbstkritik – sich zwischendurch auf den Prüfstand zu stellen ist nach wie vor empfehlenswert. Mit der Selbstliebe können wir jedoch einen Ausgleich schaffen. Ein Beispiel gefällig? Anstatt die eigene Frisur heute übermäßig streng zu bewerten, nimmst du sie als authentisch wahr. Schließlich steigt niemand mit einer perfekten Frisur aus dem Bett.

Warum ist Selbstliebe so wichtig?

Selbstliebe sollte selbstverständlich sein, ist sie aber nicht, zumindest noch nicht. Doch es bewegt sich etwas – von überall begegnet uns die Empfehlung, an uns selbst Anerkennung, Zuwendung und Liebe zu verteilen. Das hat einen guten Grund, denn Selbstliebe steigert das Selbstwertgefühl und prägt das Bild von uns selbst. Wer sich selbst liebt, kann auch wertschätzender mit anderen Menschen umgehen. Bleiben wir jedoch bei dir, schließlich geht es heute um dich.

Wenn du die Fähigkeit nutzt, dich selbst zu lieben, nimmst du dich selbst an, und zwar so wie du bist – mit allen Schwächen, allen Fehlern, aber auch mit allen großartigen Eigenschaften. Selbstliebe vermittelt dir emotionale Stabilität und Selbstsicherheit. Genau das hilft dir nicht zuletzt bei dem Erreichen deiner Ziele, egal, ob beruflich oder privat. Schließlich kannst du für dich und deine Bedürfnisse einstehen.

Positive Auswirkungen von Selbstliebe:

  • Selbstliebe verleiht mehr Selbstvertrauen und Selbstachtung
  • Sie fördert die Fähigkeit der Gefühlsregulierung
  • Selbstliebe kann ausgeglichener und authentischer machen
  • Menschen, die sich selbst lieben, sind ehrlich zu sich selbst
  • Selbstliebe verleiht eine positive Ausstrahlung
  • Wer sich selbst liebt, ist weniger auf die Zuneigung anderer angewiesen

6 Tipps für mehr Selbstliebe

Selbstliebe klingt in der Theorie wahrhaftig gut, doch wie schaffe ich es, mich selbst anzunehmen, zu wertschätzen und zu lieben? Ich habe für dich die passenden Tipps auf Lager.

  1. Mut zur Lücke, auch bei dir

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass wir bei anderen Menschen sehr großzügig sind, wenn es um die Vertuschung von unangenehmen Verhaltensweisen geht? Der eine Kumpel, der Morgenmuffel, vergrault jeden Morgen all seine Arbeitskollegen aus dem Frühstücksraum – du findest das aber irgendwie ulkig. Deine Freundin plappert wie ein Wasserfall, hört aber nur selten zu, was du zu sagen hast – trotzdem bewunderst du ihre lebendige Art. Du bist bereit, über vieles hinweg zu sehen, weil du weißt, dass niemand perfekt ist. Warum setzt du dann die Maßstäbe bei dir so hoch an? Auch du darfst Fehler und Schwächen haben, das ist menschlich. Akzeptiere dich, so wie du bist. Das bedeutet natürlich nicht, dass du nicht an dir arbeiten darfst. Druck oder Selbstvorwürfe sind aber nicht der richtige Weg.

  1. Vergleiche dich nicht mit anderen

Wir alle sind einzigartig. Was wie eine Floskel klingt, ist tatsächlich wahr. Wie wir in Situationen reagieren und welche Charaktereigenschaften wir haben, das hängt nicht nur von unserem genetischen „Material“ ab, sondern ist oft ein Ergebnis zurückliegender Erfahrungen und kultureller Prägung. Sich mit anderen zu vergleichen ist so wie ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Du kannst etwas sehr gut, was andere vielleicht nicht so gut können und umgekehrt. Das zu akzeptieren, ist ein wichtiger Schritt. Oft stehen auch Social-Media-Kanäle unserer Selbstliebe im Weg. Nämlich dann, wenn sie uns ein unangenehmes Gefühl vermitteln. Mache dir bitte bewusst, dass die schlanken Influencerinnen, die scheinbar immer Spaß haben, in ihren Kanälen nur einen kleinen Teil ihres Lebens preisgeben. Niemand erlebt rund um die Uhr Abenteuer und sieht stets gut aus. 

  1. Behandle dich wie einen guten Freund

Klingt einfach, ist es aber nicht unbedingt. Du bist es vielleicht gewohnt, anderen und ihren Bedürfnissen viel Aufmerksamkeit zu schenken, hast selbst aber gar keine Ahnung, was du willst. Trifft das zu, ist es höchste Zeit, dich mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Was würde dich heute glücklich machen? Was brauchst du, wenn du traurig bist? Beginne damit, dich selbst so zu behandeln, wie du mit einem guten Freund umgehen würdest. Mit Sicherheit würdest du deinem Kumpel keine Vorwürfe machen, sondern eine Lösung finden.

  1. Belohne dich und deine Erfolge

Du hast deinen Chef heute zum Staunen gebracht, erfolgreich ein Projekt abgeschlossen oder deinen ersten eigenen Pullover gestrickt? Gratulation! Mache dir jeden Tag bewusst, dass du eine großartige Person bist, die unglaubliche Dinge vollbringen kann. Nichts davon ist selbstverständlich. Belohne deine Taten und sei stolz auf dich. Wie wäre es, wenn du dir zur Feier des Tages einen Saunabesuch oder einen Shoppingbummel gönnst? Vergiss nicht, dass Zeit, die du mit dir selbst verbringst, ebenfalls ein wertvolles Geschenk ist. Nur du, eine Tasse Tee und ein Buch oder eine kleine Meditationseinheit am Abend – auch so kann eine Belohnung aussehen.

Gut zu wissen!

Selbstliebe bedeutet nicht, schlechte Gefühle zu verdrängen. Wer sich selbst liebt, akzeptiert auch, dass Trauer, Wut oder Unsicherheit zum eigenen Leben dazu gehören. Ein Glas mit Erfolgsbotschaften kann dir helfen, dich in schlechten Zeiten besser zu fühlen. Jedes Mal, wenn du etwas Schönes erlebst, schreibst du es stichpunktartig auf einen Zettel und wirfst diesen in das Erfolgsbotschaften-Glas. In düsteren Tagen ziehst du einen beliebigen Zettel heraus und holst die positiven Erinnerungen hervor. Ich verspreche dir, dir wird es gleich viel besser gehen.

  1. Nutze positive Affirmationen

Ich weiß noch genau, als ich das erste Mal von positiven Affirmationen gehört habe. Ich dachte so ganz still bei mir: „Was soll das bringen, mir selbst etwas einzureden?“ Ich wurde allerdings schnell eines Besseren belehrt. Sich selbst ein positives Mantra zu überlegen und regelmäßig aufzusagen, hat etwas Heilsames. Wichtig ist, dass die Affirmation zu dir und deinem Leben passt. Wenn du Inspiration brauchst, bieten Meditation-Apps viele gute Sprüche zur Vorlage. Manchmal ist etwas Einfaches, jedoch genau richtig: „Ich liebe mich selbst“, kann den Nagel auf den Kopf treffen.

  1. Verwöhne dein inneres Kind

Wir alle haben in der Kindheit etwas ganz Besonderes geliebt: Vielleicht war es das Kastaniensammeln, das Malen mit Kreide auf der Straße oder das Pflücken von Wildblumen. Etwas aus der Kindheit erneut zu erleben und in vollen Zügen zu genießen, ist wie eine Streicheleinheit für die Seele – probiere es doch mal aus.

Bath | Basenbad von Arktis BioPharma

Wir verbringen gerne Zeit mit jemanden, den wir mögen, warum also nicht mit uns selbst? Kleine Dates mit sich selbst ausmachen, zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen – genau das gehört zum Selbstliebe-Programm. Wir von Arktis BioPharma entwickeln Produkte, mit denen du dir selbst mehr Aufmerksamkeit schenkst. Ein Produkt, das zur Erholung beitragen kann, ist unser Bath | Basenbad. Das basische Badesalz reinigt, pflegt, entspannt und sorgt für ein angenehmes Hautgefühl. Also genau das Richtige für deinen Selfcare-Moment.