Es gibt viele Gründe zu fasten. Einige Menschen tun es aus religiöser Überzeugung, andere um den Resetknopf zu drücken. Doch unabhängig davon, ob du Buße tun, dich verstärkt auf deine Gebete konzentrieren oder deinen Körper „reinigen“ möchtest, gönne dir nach der Fastenzeit eine Übergangsphase. Wir erklären dir, wie diese aussehen kann. Unser gemeinsames Ziel: Möglichst viel Erkenntnisse aus der Fastenzeit mitnehmen und den Körper schonend in den Alltag zurückführen. Los geht‘s!
Was bringt Fasten überhaupt?
Fasten ist viel mehr als bloßer Verzicht. Mit dem Fasten verschaffst du deinem Körper und Geist eine bewusste Auszeit. Menschen fasten bereits seit vielen Jahrtausenden. Auch wenn die Mehrheit der Deutschen laut einer Umfrage noch nie gefastet hat, steigt der Anteil der Interessierten – insbesondere junge Leute halten den vorübergehenden Verzicht auf Genussmittel und Konsum für sinnvoll. Auf was verzichtet wird, ist sehr unterschiedlich. Das kann Alkohol, Süßigkeiten, Fleisch, Zigaretten, Medien oder das Auto sein. Auch die Fastendauer variiert bei den Anhängern. Trotz der vielen Unterschiede gibt es Gemeinsamkeiten. Fasten verschafft Klarheit, und zwar über die eigenen Bedürfnisse und das Konsumverhalten. Der Fokus wird in dieser Zeit neu ausgerichtet: Anstatt Fleisch gibt es etwa mehr Gemüse und die freie Zeit durch den Medienverzicht kann das Lesen oder Beten füllen. Viele Menschen entwickeln in der Zeit ein besseres Körpergefühl. Ein entscheidender Punkt beim Fasten ist das Loslassen von Gewohnheiten, die uns womöglich ein Stück weit fesseln. Der Verzicht zeigt uns auf, dass wir Wege auch ohne Auto bewältigen können und das Essen weniger Lebensmittelpunkt ist, als gedacht. Fasten verhilft uns zu mehr Achtsamkeit und minimiert die Anzahl der Reize im Alltag. Das klingt gut, oder?
Gut zu wissen!
Fasten stärkt nicht nur die Verbindung mit dir selbst. Beim gezielten Verzicht auf große Essensmengen, kannst du deine Zellreinigung ankurbeln und dein Verdauungssystem entlasten. Das begrüßen insbesondere Menschen mit häufigem Völlegefühl und Verdauungsproblemen.
Nach dem Fasten: Statt Vollgas langsamer Übergang
Nach dem Fastenende kommt dir bestimmt folgender Satz in den Sinn: „Das habe ich mir verdient!“ Natürlich ist es beachtlich, dass du über mehrere Tage oder sogar Wochen Verzicht geübt hast. Jetzt aber sofort in den gewohnten Alltag überzugehen oder womöglich „Verpasstes“ nachzuholen, ist nicht empfehlenswert. Schließlich hat sich dein Körper in der letzten Zeit umgestellt. Er hat sich etwa an weniger Nahrung gewöhnt. Nehmen wir zum Beispiel das Heilfasten. Dabei nimmst du über zwei bis vier Wochen gerade einmal 250 bis 500 Kalorien pro Tag auf – etwa mit Gemüsebrühe oder Gemüsesäften. Wer sich nach dem Fastenende so richtig den Bauch vollschlägt, kann das Magen-Darm-System und den Kreislauf überfordern. Mögliche Folgen: Übelkeit, Blähungen oder Völlegefühl. Deine Verdauung braucht also eine gewisse Anlaufzeit. Auch nach dem Medienverzicht kehrst du besser nicht allzu schnell zu gewohnten Verhaltensweisen zurück. Ansonsten droht eine Reizüberflutung, die die bisher erreichten Erfolge zunichtemacht. Sehe die Fastenzeit als optimale Gelegenheit, deinen Körper und Geist zurückzusetzen. Nun kannst du praktisch von vorne anfangen und dir selbst eine völlig neue Richtung geben – dein Konsumverhalten muss nicht dasselbe wie vor dem Fasten sein.
Ernährung, Sport & Mindset – dein Plan nach dem Fasten
Im Zusammenhang mit dem Fasten liest du oft davon, den Körper anfangs zu schonen und eine Übergangsfrist einzuplanen. Doch was heißt das überhaupt? Lass uns gemeinsam drei wichtige Lebensbereiche näher ansehen.
Übergangszeit in der Ernährung
Der Ernährungsbereich eignet sich besonders gut, um Erfolge fest zu verankern. Stell dir vor, deine erreichten Ziele aus der Fastenzeit sind keine Momentaufnahme, sondern dein neues Ich. Behalte bei, was dir gutgetan hat: Vielleicht weniger Zucker, mehr Gemüse oder kein Fleisch? Unabhängig davon, für was du dich künftig entscheidest, startest du mit einem sanften Aufbau. Dafür sind leichte, natürliche Lebensmittel besonders gut geeignet. Am Anfang stehen bestenfalls schonend gegartes Gemüse, Kartoffeln, Haferflocken, Porridge, Salate und Suppen auf deinem Speiseplan. Beginne mit kleinen Mengen. Achte auf eine gute Flüssigkeitszufuhr: Zwei bis drei Liter Wasser täglich sind optimal. Damit du das Trinken nicht vergisst, kannst du dir eine kostenlose Trinkapp herunterladen.
Extratipp: Gerade zu Anfang kann dich der Heißhunger überfallen. Um vorzubeugen und um alte Muster zu durchbrechen, setze auf Meal Prep. Dabei bereitetest du dir deine Mahlzeiten im Vorfeld vor – das spart Zeit und Essensgelage.
Übergangszeit beim Sport
In der Fastenzeit stehen alle Zeichen auf Entschleunigung, das gilt oft auch für den Fitnessbereich. Wenn du deine Kalorienanzahl stark reduzierst, ist dir ohnehin nicht nach körperlicher Anstrengung. Das Fastenende ist der perfekte Augenblick, um dich sanft in Bewegung zu bringen. Dabei sollte nicht das Pflichtgefühl im Vordergrund stehen, sondern Freude und Motivation. Finde daher langfristig etwas, was du gerne machst: Etwa Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Tanzen. Informiere dich nach dem Angebot in den örtlichen Sportvereinen und Fitnessstudios. Fange klein an: Mit 15 bis 20 Minuten pro Tag bist du gut dabei. Wir wäre es mit einem kurzen Spaziergang, einer Yogaeinheit oder Gymnastik? Siehe Bewegung als festes Ritual – nutze sie beispielsweise morgens, um wach zu werden oder abends, um gedanklich abzuschalten. Viele Menschen empfinden Sport als Strafe, dabei ist es vielmehr eine Maßnahme zur Selbstfürsorge. Lege dir eine Affirmation zu und damit einen Satz, der deine positive Haltung zum Sport bejaht. So könnte eine Affirmation aussehen: „Ich bewege mich regelmäßig, weil es mir guttut – nicht, weil ich muss.“
Extratipp: Versuche, dein Sportprogramm möglichst breit aufzustellen. Eine Faustregel könnte Folgendes sein: 1x Cardio, 1x Kraft, 1x Stretch & Relax pro Woche. Plane zwischen den Einheiten immer genug Regenerationszeit ein, das gilt insbesondere in den ersten Wochen nach der Fastenzeit.
Übergangszeit beim Mindset
Die Fastenzeit macht nicht nur etwas mit dem Körper, sondern auch mit dem Geist. Möglicherweise blickst du nun achtsamer auf deinen Alltag und lebst wieder mehr im Moment. Vielleicht weißt du Lebensmittel, Genussmittel und Fortbewegungsmittel mehr zu schätzen. Genauso wie bei der Ernährung kannst du mentale Erkenntnisse aus der Fastenzeit mitnehmen. Bleibe im inneren Gleichgewicht, indem du dankbarer für deine Privilegien bist. Dazu gehören regelmäßige Mahlzeiten, Besitztümer und ein freier Wille. Um entscheidende Gedanken festzuhalten, reflektiere gezielt: Was hast du in der Fastenzeit über dich selbst gelernt, welche Gewohnheiten möchtest du für deine innere Balance beibehalten? Schreibe alles auf – vielleicht machst du auch einen Notizzettel für deinen Kühlschrank, der dich immer wieder aufs Neue an das Wichtige im Leben erinnert.
Rezept: Das perfekte Fastenbrechen-Frühstück
Grundsätzlich, aber vor allem zum Abschluss der Fastenzeit empfehle ich dir Porridge. Es ist leicht, bekömmlich, einfach zuzubereiten und erstaunlich vielseitig.
Apfel-Reis-Porridge mit Chia-Samen und Zimt
Zutaten für 1 Portion:
- 30 g Reisflocken
- 180 ml Wasser
- 50 Gramm Naturjoghurt
- 1 halber Apfel, fein gerieben
- 1 kleine Banane
- 1 TL Chia-Samen
- 1 Prise Zimt
- 1 TL Mandelmus
Zubereitung: Koche das Wasser auf und rühre die Reisflocken ein. Die Mischung muss nun 5 Minuten köcheln und anschließend 10 Minuten ziehen. Drücke währenddessen die Banane in einer Schüssel klein und reibe den Apfel dazu. Gib die fertigen Reisflocken in die Schüssel mit dem Obst – nun kommen noch Zimt, Chia-Samen, Joghurt und Mandelmus dazu. Guten Appetit!
Gut zu wissen!
Eine Alternative ist Haferflocken-Porridge aus dem Handel. Davon gibst du einfach ein paar Löffel in eine Schüssel und übergießt das Porridge mit heißer Milch, Obst dazu, fertig!
Arktis BioPharma hilft beim Neustart nach dem Fasten
Nach dem Fasten fühlst du dich gewissermaßen neugeboren. Schließlich stehen jetzt alle Zeichen auf Neuausrichtung. Wir von Arktis BioPharma helfen dir mit unserer breiten Produktpalette dabei. Unsere Arktis Bitter - Bittertropfen sollen dir über den Süßhunger hinweghelfen – sie sind nach einem alten Apothekerrezept hergestellt. Beim Neustart darf natürlich auch der Sitz deines Wohlbefindens, der Darm, nicht außer Acht bleiben. Neben einer ausgewogenen Ernährung, möglichst wenig Stress im Alltag und Bewegung schmeicheln ihm besondere Bakterienkulturen. Ganze neun davon haben wir in unserem Arktis Arktibiotic Premium vereint. Zu den Bifidobakterien und Laktobazillen gesellt sich außerdem Vitamin D. Apropos Vitamine: Du möchtest gezielt bei den Vitaminen ansetzen? Dann können wir dich bestimmt mit unserem Arktis Arktiamin begeistern. Darin stecken acht essenzielle Aminosäuren und wertvolle B-Vitamine. Alle unsere Produkte werden nach strengsten Qualitätskriterien hergestellt und verzichten auf überflüssige Zusatzstoffe. In unserem Blog erfährst du mehr über den gezielten Einsatz von Nährstoffen für dein Wohlbefinden.
Quellen
Infografik: Großteil der Deutschen hat noch nie gefastet | Statista
DAK-Studie: Fasten liegt bei jungen Menschen im Trend
Neue Studie zeigt systematische Veränderungen des Körpers durch Fasten - Aktuelles - BIH at Charité