Es gibt körperliches und seelisches Wohlbefinden. Doch auf Dauer ist nichts ohne das andere. Beide Bereiche unterstützen sich gegenseitig und fangen sich auf. Es ist aber keine Selbstverständlichkeit, dass Körper und Geist im Einklang sind. Durch äußere Reize oder innere Konflikte kann das Zusammenspiel gestört sein. Lass uns heute gemeinsam folgende Fragen beantworten: Wie bedeutsam ist eine störungsfreie Verbindung zwischen Körper und Geist? Mit welchen einfachen Tipps schlagen beide Bereiche gemeinsam im Takt?
Ein hektischer Alltag kann Körper und Geist spalten
Jeden Tag stellst du dich neuen und bekannten Herausforderungen. Auf der Arbeit und im Privatleben nimmst du Termine wahr und erledigst Verpflichtungen. Deine Aufmerksamkeit ist beinahe rund um die Uhr gefragt. Inmitten des hektischen Seins kann es passieren, dass du die Verbindung zu dir selbst verlierst. Bedeutsame Warnsignale blendest du einfach aus. Möglicherweise versucht dein Körper dir mit Verspannungen, Erschöpfung und Schlafproblemen ein Signal zu senden, dein Geist reagiert vielleicht mit Gereiztheit, Unruhe oder einem Gefühl innerer Leere. Doch statt darauf zu hören, lenkst du dich ab: „Ich bin heute einfach nur nicht gut drauf“ oder „Ich habe mich verlegen“ – das kann zwar zutreffen, oft ist das aber nicht die ganze Wahrheit. Kann es nicht vielleicht sein, dass du den Körper und Geist als Einheit aus dem Blick verloren hast? Was dir jetzt hilft, ist keine Ablenkung, kein bloßes Funktionieren und auch kein weiteres Zeitmanagement-Tool. Du brauchst eine Rückbesinnung auf das Wesentliche, was in jedem von uns schlummert: den Wunsch nach einem natürlichen Gleichgewicht zwischen der psychischen und physischen Ebene. Auf diese Weise kannst du „Du“ sein – ungefiltert und natürlich.
Körper und Geist in Einklang bringen – was bedeutet das eigentlich?
Wie du weißt, sind Körper und Geist keine getrennten Einheiten – sie beeinflussen sich ständig gegenseitig. So kann sich ein überlasteter Geist an Körpersignalen verdeutlichen: Nach dem Streit mit dem Chef sind Kopfschmerzen oder Verdauungsprobleme möglich. Genauso spiegelt sich ein vernachlässigter Körper in der Psyche wider. Schlechte Ernährungsgewohnheiten können ausgewählte Darmbakterien fördern – diese wiederum werden mit Stress und depressiven Phasen in Verbindung gebracht. Wer sich wenig bewegt, kann zudem unter Antriebslosigkeit leiden. Wenn du einen Einklang zwischen Körper und Geist herstellst, lernst du dabei etwas Elementares für dein Leben: Du begreifst dich als ganzheitliches Wesen. Für das Gleichgewicht sorgst du, indem du dich um all deine Facetten kümmerst. Dazu gehören deine Emotionen, dein körperliches, mentales und seelisches Wohlbefinden. Das klappt mit Selbstverbindung und gelebter Achtsamkeit. Wie das genau geht, verrate ich dir später.
Das körperliche und geistige Zusammenspiel ist wichtiger denn je
Immer am Puls der Zeit sein, immer die Bedürfnisse anderer erfüllen – das kommt dir bekannt vor? Kein Wunder, denn unsere Gesellschaft ist auf Leistung getrimmt. Bereits in jungen Jahren heften wir unseren Selbstwert an die Produktivität unserer Taten. Höher, schneller, besser – das funktioniert auf den ersten Blick besser, wenn wir Gefühle, Körperwahrnehmungen und unsere Intuition kontrollieren oder ignorieren. Das alles wird als hinderlich, gar störend empfunden. Stück für Stück entfernen sich Körper und Geist so voneinander. Doch wer nicht mehr die Puzzlestücke zusammensetzt und in sich selbst liest, macht auf kurz oder lang Bekanntschaft mit psychosomatischen Beschwerden oder Stress. Vielleicht empfindest auch du dein Leben als sehr anstrengend. Das Gegenmittel? Ein bewusster, liebevoller Umgang mit dir selbst. Lerne wieder auf deine Bedürfnisse zu hören – auf die physischen und psychischen. Am Anfang ist deine innere Stimme vermutlich sehr leise, mit der Zeit kannst du sie aber immer besser hören – komm, ich zeige dir, was du tun kannst.
4 Schritte zum Einklang von Körper und Geist
Für mehr Miteinander zwischen Körper und Geist gibt es erstaunlich einfache Tricks, die du im Alltag berücksichtigen kannst. Das Wichtigste dabei: Sei mutig, lass dich auf Veränderungen ein und habe Geduld.
1. Achtsamkeit – der erste Schritt zur inneren Verbindung
Achtsamkeit ist ein Schlüssel, um den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen, und zwar ohne Bewertung. Das tun wir viel zu selten. Wir leben in der Vergangenheit oder in der Zukunft und beurteilen, wie etwas ist oder sein sollte. Mit der Achtsamkeitspraxis schlägst du eine Brücke zwischen Körper und Geist. Du verlierst dich während der Zeit nicht mehr in Gedanken, Sorgen oder automatisierten Mustern.
So bringst du Achtsamkeit in deinen Alltag:
· Atme achtsam: Halte mehrmals täglich inne und mache zehn tiefe Atemzüge – spürst du, wie die Luft durch deine Nasenflügel gleitet, nimmst du Gerüche wahr?
· Gehe bewusst: Bewegung erfolgt nebenbei, wir verbuchen sie als „Erfordernis“. Dabei kann sie dein Gefühlsleben und deinen Körper in Verbindung bringen. Spüre beim Gehen, wie deine Füße den Boden berühren, deine Arme mitschwingen und dein Körper einen einzigartigen Rhythmus einnimmt.
· Nimm deine Umwelt wahr: Nur allzu oft blenden wir Reize aus der Umwelt aus. In stressigen Situationen hilft uns das. Doch mit einem genauen Hinhören kannst du dich auch erden und im Moment verbleiben. Suche dir dafür ein angenehmes Umfeld, etwa eine Bank im Grünen. Hörst du die Vögel zwitschern, die Blätter im Wind rascheln und den sanften Druck der Lehne in deinem Rücken?
Studien zeigen, dass eine regelmäßige Aufmerksamkeitspraxis das Wohlbefinden steigern kann. Gefühle von Angst, Wut oder Müdigkeit könnten mit 20-Minuten-Einheiten, fünfmal die Woche nachlassen.
2. Bewegung – Energie in Fluss bringen
Vor allem der berufliche Alltag zwingt uns oft zum Stillhalten – dabei sind wir dafür nicht gemacht. Wenn du lange im Büro sitzt, kannst du unter chronischer Anspannung oder Bewegungsmangel leiden. Ein weiterer unerwünschter Nebeneffekt: Die Energie staut sich. Vielleicht hast du schon einmal einen „innerlichen Rappel“ verspürt, wenn die sitzende Tätigkeit gefühlt kein Ende nahm. Sind wir körperlich nicht ausgeglichen, zeigt sich das manchmal an emotionaler Unruhe, aber auch Trägheit und sogar depressiven Gefühlen. Die Lösung ist einfach: Bewege dich!
· Mache Yoga: Das Schöne am Yoga ist, dass es in deinem Körper alles aufeinander einstimmt. Mit den Einheiten sprichst du deine Atmung, deine Muskeln und deine Achtsamkeit an.
· Tanze durch den Tag: Tanzen kann emotionale Blockaden lösen, ist eine Form des Ausdrucks und bringt Leichtigkeit. Dafür musst du keinen Tanzkurs belegen, du kannst die Musik in deiner Wohnung aufdrehen und dich nach Lust und Laune bewegen. Das psychische Erleben und das Körpergefühl sind dabei dicht beieinander.
· Mache einen Waldspaziergang: Wenn du die Themen Achtsamkeit und Bewegung verbinden möchtest, ist ein Spaziergang im Wald genau das Richtige. Auf viele Menschen wirkt die Natur beruhigend und klärend. Schon eine zehnminütige „Naturpille“ kann Stress reduzieren.
Doch Achtung: Bei der Bewegung geht es nicht um ehrgeizige Sportziele oder gar um Selbstoptimierung, sondern um eine liebevolle Selbstfürsorge.
3. Ernährung – Nährstoffe für den Körper und Geist
„Du bist, was du isst“ – an diesem Sprichwort ist mehr dran, als man denkt. Tatsächlich beeinflusst der Speiseplan dein körperliches und mentales Wohlbefinden. Ausreichend Nährstoffe, eine gesunde Darmflora und ein stabiler Blutzuckerspiegel sollen unter anderem die Stimmung und Konzentration unterstützen.
· Ernähre dich saisonal und naturbelassen: Ersetze stark verarbeitete Lebensmittel vollständig durch frische Produkte. Wie wäre es mit saisonalem Obst und Gemüse vom Bauernladen? Ergänze deine Ernährung mit gesunden Fetten, Vollkorn und Hülsenfrüchten. Der mediterrane Ernährungsstil macht das besonders gut vor.
· Regelmäßige Mahlzeiten: Genauso wie regelmäßiger Schlaf, sollten auch routinierte Mahlzeiten auf deinem Tagesplan stehen. So sorgst du für einen stabilen Blutzucker – das beugt bei sensiblen Personen auch Essattacken und Migräne vor.
· Esse intuitiv: Höre wieder mehr auf dein Bauchgefühl – welche Lebensmittel und welche Mahlzeitenmengen tun dir gut? Nähere dich mit einem Ernährungstagebuch an deine optimalen Essensroutinen an. Achte auch hier darauf, dass Körper und Psyche zufrieden sind.
Gut zu wissen!
Ausreichend Schlaf hilft dir dabei, im seelischen und körperlichen Gleichgewicht zu bleiben. Beachte daher die grundsätzlichen Tipps zur Schlafhygiene, wie die richtige Temperatur im Schlafzimmer und ein störungsfreies Umfeld.
4. Emotionale Selbstfürsorge – dich selbst verstehen lernen
Emotionen sind nicht problematisch, sie liefen Informationen. Sie zeigen uns Grenzen auf, was uns wichtig ist und was uns in unserem Leben fehlt. Hast du Sorge, dass deine Emotionen dich überfordern oder bei anderen auf Ablehnung stoßen, unterdrückst du sie vielleicht. Doch das ist meist der falsche Weg. Dein emotionales Gleichgewicht erreichst du besser, wenn du lernst, dich mit deinen Gefühlen anzunehmen und sie als Begleiter anzusehen.
· Betreibe Journaling: Beginnst du, deine Gefühle zuzulassen, können anfangs viele Emotionen auf dich einprasseln. Mit täglichem Schreiben ordnest du deine Gedanken und benennst konkret deine Gefühle. Das beantwortet Fragen, wie: Warum habe ich mich in der Situation so gefühlt und was hilft mir dann?
· Mache den Gefühls-Check: Das kennst du vielleicht von Mediationsapps. Anfangs wirst du gefragt, wie du dich gerade fühlst und wo du was, im Körper spürst. Mache den Gefühls-Check mehrmals täglich, so kommst du deiner emotionalen Verantwortung nach.
· Führe einen inneren Monolog: Du sprichst mit dir eher fordernd und kritisch? Dann ist es Zeit für eine Veränderung: Kommuniziere mit dir selbst wie mit einem guten Freund – mitfühlend und freundlich. Siehe Fehler nicht als Grund zur Verurteilung, sondern als Lernanreiz.
Bleibe in Balance, mit Arktis BioPharma
Es gibt viele erfolgreiche Wege für mehr Einklang zwischen Körper und Geist. Vielleicht hilft es dir, mit Spiritualität das große Ganze zu erfassen. Dabei geht es um Sinn, Zugehörigkeit und Verbundenheit. Für mehr spirituelle Tiefe können Meditationen, Gebete, Dankbarkeitslisten oder tiefgründige Musik sorgen. Möchtest du einen neuen Zugang zu Nährstoffen erhalten, ist unser Arktis Balance - L-Tryptophan eine Möglichkeit. Dein Körper bildet mit L-Tryptophan das Glückshormon Serotonin – mit unseren Balance-Kapseln nimmst du die sogenannte Wohlfühlaminosäure auf.
Quellen
Short-term meditation training improves attention and self-regulation | PNAS
Mindfulness meditation improves cognition: Evidence of brief mental training - ScienceDirect